Reisebericht von Azra, Lara, Bobby und Ahmas (9g)
- 23.12.2022 12:57
Portugal
22.10- 29.10.2022Im Rahmen unseres Erasmusprojekts flog am 22.10. eine Schülergruppe unserer Schule nach Portugal.
Am Sonntag besichtigten wir Lissabon und machten einen Spaziergang am Strand. Dort beobachteten wir einen Künstler, der Sandfiguren baute. Nachdem wir uns mit Souvenirs eingedeckt hatten, machten wir mit einer historischen Tram eine kleine Stadtrundfahrt. Am Abend trafen wir die Reisegruppen aus Schweden, Finnland und Polen und fuhren gemeinsam nach Ponte de Sor, wo sich unsere Partnerschule befindet. Nach der Unterbringung in Gastfamilien bzw. Hotel waren wir gespannt, was uns in der Woche darauf erwarten würde.
Am Montag gab es ein fröhliches Wiedersehen mit den portugiesischen Schülerinnen und Schülern. Zum Auftakt tanzten wir Chair Zumba, danach wurden wir in der Schule herumgeführt. Am Nachmittag machten wir einen Rundgang durch Ponte de Sor, auf dem wir aus der Ferne die namengebende alte Brücke sahen. Den Abschluss bildete ein Besuch im Heimatsmuseum.
Am Dienstag arbeiteten wir am Thema Fast Fashion. Aus einem Video erfuhren wir, dass billig angebotene Kleidung für unsere Wegwerfgesellschaft nicht unter fairen Bedingungen produziert wird und außerdem viel zu schnell im Müll landet. Wir haben über mehr Nachhaltigkeit nachgedacht und Ideen entwickelt, wie man aus alten Kleidungsstücken Neues entstehen lassen kann. Den Abschluss bildete eine online Befragung „How dirty is your closet?“
Am Mittwoch machten wir einen Ausflug nach Evora, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Dort besichtigten wir die Gothische Kathedrale aus dem 12. Jh., die 1800 Jahre alten Überreste eines Dianatempels, die historische Universität und die Knochenkapelle, ein makabrer Ort, der aus Skeletten, Schädeln und Knochen erbaut ist.
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Der Donnerstag war unserem Projektthema Food Wasting vorbehalten. Wir erfuhren bedrückende Einzelheiten über die Nahrungsmittelverschwendung der westlichen Welt, diskutierten Möglichkeiten zur Vermeidung und erstellten dazu ein Plakat.
Am Freitag stand Sintra auf dem Plan, einem weiteren zum Weltkulturerbe gehörenden Ort. Dort besuchten wir den Palast der Trauer, dessen Baustil höchst interessant war. Es gab viele kleine Türme, reichverzierte Fassaden und überladene Innenausstattung. Am Abend verabschiedeten wir uns tränenreich von den anderen Gruppen und traten am Tag darauf den Heimflug an.
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